Im Folgendem möchten wir Ihnen häufig gestellte Fragen, die im Zusammenhang mit Schlafstörungen auftreten beantworten. Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, wird jedoch regelmäßig aktualisiert.
Falls Sie weitere Fragen zum Thema Schlafapnoe oder zu Schlafstörung haben, helfen wir Ihnen gerne weiter. Nutzen Sie dazu unser Kontaktformular oder rufen Sie uns an.
Schlaflabor Nordwest
Dr. Peter Langanke
Lerchenweg 11
25764 Wesselburen
Schlaflabor Telefon:
04833 - 41 93
Internistische Praxis
Dr. Peter Langanke
Dr. med. Tobias Espersen
Dr. med. Antje Walter
Lerchenweg 11
25764 Wesselburen
Praxis Telefon:
04833 - 22 27
Ein Schlaflabor ist eine Einrichtung, in der verschiedene Arten von Schlafstörungen untersucht werden.
Vereinfacht gesagt ist ein Schlaflabor ein Raum, in dem über komplizierte Meßtechnik die Registrierung der Schlafstadien und bestimmter Körperfunktionen wie Atmung, Herzrhythmus, Körperbewegung während des Schlafes aufgezeichnet werden.
Um diese Parameter erfassen zu können, müssen auf der Haut des Patienten Elektroden befestigt werden, so wie man es von der Ableitung eines EKGs kennt. Die Elektroden werden ausschließlich auf die Haut geklebt. Dazu muß eine sorgfältige Säuberung der erforderlichen sehr kleinen Areale (1 bis 2 cm²) erfolgen.
Zusätzlich zur Aufzeichnung dieser Körperströme erfolgt eine Videoüberwachung. Die Signale der Videoüberwachung und der abgeleiteten Körperströme laufen in einem Registrierraum zusammen, wo während der gesamten Meßzeit ein Schlaflabortechniker und ein Arzt anwesend sind und die Aufzeichnung überwachen. Der Patient ist mit einer Gegensprechanlage mit dem Personal des Schlaflabors verbunden.
Eine Untersuchung in einem Schlaflabor dient der Diagnose und Therapie von Schlafstörungen. Sie kann bei folgenden Beschwerden angebracht sein:
An erster Stelle stehen die Anamnese, also die Krankenvorgeschichte, und aktuelle Beschwerden des Patienten. Dabei spricht der Arzt mit dem Patienten ausführlich über dessen Tages- und Schlafverhalten. Es kann auch notwendig werden, einen gewissen Zeitraum lang Protokoll über das Tages- und Schlafverhalten zu führen.
In einem Schlaflabor werden am Patienten dann Nachtableitungen durchgeführt. Dabei werden über zwei Nächte folgende Aufzeichnungen gemacht:
Neben diesen Nachtableitungen erfolgen auch Tagesableitungen, dabei werden die gleichen Untersuchungen tagsüber durchgeführt. Zusätzlich wird der Patient neurologisch untersucht, und der Arzt nimmt verschiedene Blutuntersuchungen vor. Möglicherweise sind auch verschiedene technische Untersuchungen, z.B. Röntgenuntersuchungen oder eine Kernspin-Tomographie (Magnet-Resonanz-Tomographie, MRT), nötig.